Ich will für etwas leben, wofür das Herz mir pocht; will mich erschöpfen, ich will geben, entzünden lassen meinen Docht. Will mich nicht mehr nur bewahren, nicht erstarren, kalt und ohne Feuer. Das Einzig-sein, das will ich wahren, denn Unverwechselbares ist mir teuer. Ich will wagen und riskieren, auch wenn ich dadurch unverstanden. Fürcht´ mich nicht mehr vor´m Verlieren und vor den Wellen, die an mir branden. Was ist schon unsre Zeit? Kurz nur bin ich hier auf Erden; doch der Weg ist weit, wirklich Mensch zu werden. Schön will ich sein - von innen her; mit dem Herzen sehen – mehr und mehr. Ich bin mir echt zu schade, mich abzumühen für Fassade. Auch wenn ich nicht erreich das Ziel - ich weiß: es zählt der Glanz nicht viel; doch wenn ich mein Ego überwunden, bin ich der ganzen Welt verbunden. …und das Herz erkennt, wofür es gerne brennt.